Hindernisse und Hürden für kleine Unternehmen
Finanzielle EngpäEngpässe
Kleine Unternehmen sind ganz besonders mit finanziellen ZwäZwängen konfrontiert. Die COVID-19-Pandemie hat die Belastungen noch verschäverschärft, so dass Investitionen in Fort- und Weiterbildung quasi unmöunmöglich wurden.
Zeitliche KonflikteUnregelmäßUnregelmäßige Schichten und kurzfristiger Arbeitsanfall, wie im Gastgewerbe üüblich, und die unbedingte Notwendigkeit einer Vertretung durch Kolleg:innen im operativen GeschäGeschäft erschweren eine verläverlässliche Freistellung füfür externe Lernveranstaltungen.
Begrenzte personelle und technische Ressourcen
Kleinere Betriebe haben in der Regel keine Personaler:innen oder HR / Talents / Training Manager:innen, nicht das Knowhow und auch nicht genügenügend Mitarbeiter:innen, um interne Schulungsprogramme auf die Beine zu stellen, wie dies großgroße Branchenunternehmen und Konzerne mit Inhouse-Angeboten und eigenen Akademien zunehmend tun.
Mangelnde Koordination der Angebote
Oft werden geeignete externe Angebote wegen zu geringer Anmeldezahlen abgesagt, obwohl es genügenügend Betriebe in der Region gägäbe, die dieselben Fort- und Weiterbildungsbedarfe haben.
Zugang zur TechnologieFüFür digitale Schulungsangebote z.B. in Form von kurzen Online-Lerneinheiten oder Selbstlernmodulen, die die logistischen Herausforderungen einer PräPräsenzveranstaltung umschiffen, fehlen in kleinen Betrieben oft die technische Ausstattung, die RäRäumlichkeiten und nicht selten auch die Bereitschaft der Mitarbeitenden.
Hohe Fluktuation
Im Gastgewerbe ist die Fluktuation generell sehr hoch, mit dem ÜÜberangebot an Stellen wechseln Mitarbeitende mehr denn je zwischen den Betrieben. Die Motivation, in die systematische Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu investieren, hähält sich auch deshalb in Grenzen –– was letztlich zum Teufelskreis wird.
Geringe Spezifik der Angebote
Abgesehen von fachlichen Schulungen füfür bestimmte Berufsgruppen gibt es kaum Weiterbildungsangebote, die speziell auf das Gastgewerbe zugeschnitten sind. Gerade im Bereich der Soft Skills wäwäre es wüwünschenswert, an typischen Branchenbeispielen zu arbeiten, um den Transfer in die Praxis leicht zu machen.
Sprachlich-kulturelle VielfaltFüFür Mitarbeiter:innen aus dem Ausland, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, kommen viele Angebote gerade im Bereich der Soft Skills wie Kommunikation, Teamarbeit, FüFührung oder ProblemlöProblemlösung, aber auch in den Bereichen Hygiene oder Arbeitssicherheit, von vornherein nicht infrage. Es gibt zu wenige Angebote in anderen Sprachen.